adulte Elster


Elster auf Nahrungssuche

Steckbrief:

Aussehen

Elstern werden 44 bis 46 cm groß, wobei das Männchen etwas größer als das Weibchen ist. Beide Geschlechter besitzen das charakteristische glänzende, schwarz-weiße Gefieder. Auffallend sind die langen Schwanzfedern, sowie der kräftige Schnabel.

Verhalten

Elstern sind intelligent und sehr gesellig. Sie sind oft paarweise oder im Winter auch in größeren Trupps unterwegs.

Gesang / Rufe

Die Elster besitzt keine nennenswerten sängerischen Fähigkeiten, am häufigsten sind ihre "tschak-tschak-tschak"-Rufe zu hören.

Lebensraum

Sie sind überwiegend an Waldrändern, in Parks, Gärten und Feldgehölzen anzutreffen, aber auch städtische Bereiche mit Bäumen oder Hecken werden besiedelt. Geschlossene Innenbereiche von Wäldern werden dagegen gemieden.

Nahrung

Im Sommer machen Elstern Jagd auf Kleintiere wie Insekten, Käfer, Regenwürmer und Spinnen. Aber auch Aas, Jungvögel, Wühlmäuse und Vogeleier werden gefressen. Im Winter bilden Früchte, Nüsse, Beeren und Abfall den Großteil ihrer Nahrung.

Brut

Das kugelförmige Nest, welches ein Dach und seitlichen Eingang besitzt, wird aus Zweigen und Lehm errichtet. Die 5 bis 7 Eier werden etwa 17 bis 19 Tage lang vom Weibchen alleine bebrütet, welches in dieser Zeit vom Männchen gefüttert wird.

Sonstiges

Elstern sind Standvögel und leben nach ihrer Verpaarung meist in lebenslanger Monogamie.

Bestand

Die Elster ist in Deutschland nicht gefährdet und zählt zu den häufigsten Brutvogelarten. Sie wurde früher stark verfolgt, vor allem in den Städten haben ihre Bestände aber wieder deutlich zugenommen.