Feldlerche bei der Nahrungssuche


Feldlerche im Singflug

Steckbrief:

Aussehen

Die Feldlerche wird 18 bis 19 cm groß, sie ist die größte einheimische Lerchenart. Das Gefieder ist bräunlich gefärbt und dunkel gebändert. Dies ermöglicht in ihrem Lebensraum eine sehr gute Tarnung. Es besteht kein Unterschied im Aussehen von Männchen und Weibchen.

Verhalten

Das Männchen verhält sich zur Paarungszeit sehr territorial. Außerhalb der Brutzeit sind sie häufig in Trupps anzutreffen.

Gesang / Rufe

Der Gesang ist hoch, trillernd und abwechslungsreich. Er wird oft im Singflug, seltener auch von Warten am Boden aus vorgetragen. Die vielfältigen Rufe ähneln einem rollenden "prriit" oder "priih".

Lebensraum

Die Feldlerche kommt in offenen Landschaften vor. Dies beinhaltet Wiesen, sowie baumloses Acker- und Ödland. 

Nahrung

Sie ernährt sich zu großen Teilen von Sämereien, Insekten, Schnecken, Würmern und Pflanzenteilen.

Brut

Feldlerchen nisten am Boden in dichter Vegetation. Das Nest ist eine ausgepolsterte, flache Mulde. Die 3 bis 5 Eier werden 11 bis 12 Tage lang vom Weibchen bebrütet. Es finden 2 bis 3 Jahresbruten statt.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Kurzstreckenzieher überwintern sie in Süd- und Westeuropa sowie im Mittelmeerraum.

Bestand

Die Feldlerche steht in Deutschland auf der Roten Liste unter dem Status "gefährdet". Durch die zunehmende Zerstörung des Lebensraums im Zuge der intensivierten Landwirtschaft sind die Bestände in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen.