Fitis (Phylloscopus trochilus)

Systematik:

-> Klasse: Vögel (Aves)

-> Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

-> Unterordnung: Singvögel (Passeri)

-> Familie: Zweigsänger (Sylviidae)

-> Art: Fitis (Phylloscopus trochilus)



Fitis auf Singwarte


Fitis in lichtem Wald

Status Rote Liste Deutschland:

nicht gefährdet

Steckbrief:

Aussehen

Der Fitis wird 10 bis 12 cm groß. Die Körperoberseite ist grünbräunlich und die Unterseite hellgelb gefärbt. Zudem hat er einen gelben Überaugenstreif. Männchen und Weibchen haben eine identische Gefiederfärbung.

Verhalten

Er ist sehr lebhaft und flattert ruhelos von Ast zu Ast. Während der Brutzeit ist er territorial, aber auch außerhalb ist er wenig artgesellig.

Gesang / Rufe

Der Gesang des Männchens besteht aus weichen, abfallenden, flötenden Tönen. Die meisten Rufe klingen wie ein zweisilbiges "huid".

Lebensraum

Er lebt vorwiegend in lichten Wäldern sowie an Waldrändern. Auch Feuchtgebiete sowie Parkanlagen und Gärten mit einer gut ausgebildeten Strauch- und Krautschicht werden von ihm besiedelt.

Nahrung

Die Hauptbestandteile der Nahrung sind Spinnen und kleine Insekten. Im Sommer und Herbst werden auch vereinzelt Beeren und Früchte verzehrt.

Brut

Die Hauptbrutzeit beginnt im Mai. Das Nest aus Laub, Moos und Gras wird am Boden, meist in dichtem Gebüsch errichtet. Die 4 bis 8 Eier werden 12 bis 14 Tage lang nur vom Weibchen bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Langstreckenzieher, der in Afrika überwintert, ist er bei uns hauptsächlich von April bis September anzutreffen. Er ähnelt im Aussehen stark dem Zilpzalp, am besten sind die beiden Arten durch den Gesang zu unterscheiden.

Bestand

Der Fitis ist in Deutschland nicht gefährdet.

 

 

                                                   Fitis im Flug                                                                       Fitis bei der Nahrungssuche                                

 

 

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