Männchen


Weibchen

Steckbrief:

Aussehen

Die Ringdrossel wird etwa 23 bis 24 cm groß. Das Männchen hat einen schwarzen Kopf und eine dunkle Schuppenzeichnung am Bauch. Charakteristisch ist das ringförmige weiße Brustband. Der Schnabel ist gelb, häufig mit dunklerer Spitze. Das Weibchen ist insgesamt bräunlich gefärbt mit schwächer ausgeprägtem Brustband und etwas stärkerer Schuppenzeichnung.

Verhalten

Sie ist sehr wachsam und meist scheu gegenüber Menschen. Zur Zugzeit hält sie sich gerne in größeren Gruppen, v.a. mit anderen Drosselarten und Staren auf.

Gesang / Rufe

Der weithin hörbare Gesang besteht aus kurzen, individuellen monotonen Strophen, z.T. auch mit flötenden Tönen. Die Rufe ähneln einem harten "tak-tak-tak".

Lebensraum

Die in Deutschland brütenden Vögel gehören im Regelfall zur Unterart "alpestris", die in den Alpen und höheren Mittelgebirgen bevorzugt in Fichtenwäldern lebt. Zur Zugzeit können auch Vögel der west- und nordeuropäischen Unterart "torquatus" beobachtet werden.

Nahrung

Sie ernährt sich von hauptsächlich von Regenwürmern. Aber auch Insekten, Larven und Schnecken werden gefressen, im Sommer auch Beeren und Früchte.

Brut

Das Nest aus Gräsern, Zweigen und Moos wird oft recht bodennah in Sträuchern oder Nadelbäumen errichtet. Die durchschnittlich 3 bis 6 Eier werden 12 bis 14 Tage lang abwechselnd von Männchen und Weibchen bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Kurz- und Mittelstreckenzieher überwintert sie in Nordwestafrika und im Mittelmeerraum. 

Bestand

Die Ringdrossel ist in Deutschland ein seltener Brutvogel, ihre Bestände sind nicht gefährdet.